Vor Kurzem war die Französisch-Lerngruppe der 10. Klassen der Schlossbergschule Kappelrodeck in Begleitung der beiden Lehrkräfte Frau Fohmann und Frau Schmidt in Paris. Für die meisten war es das erste Mal, dass sie die französische Hauptstadt besuchten.

Die Reise begann früh morgens in Appenweier. Von dort aus fuhr die Gruppe nach Strasbourg und dann mit dem TGV weiter zum Reiseziel Paris. In Paris angekommen ging es mit der Métro zur Mije Fauconnier, eine zentral gelegene Jugendherberge im Marais-Viertel. Danach erkundete die Gruppe das Zentrum von Paris, die Île de la Cité. Am Abend wurde der wundervolle erste Tag mit einer Schifffahrt auf der Seine abgerundet. Dabei stellten alle fest, dass auch Paris„by night“ seinen Reiz hat.

Am nächsten Morgen war die erste Sehenswürdigkeit der Louvre. Frau Fohmann stellte ihren Schülern bei einer Führung durch das Museum mehrere berühmte Kunstwerke vor – unter anderem die Mona Lisa, auf die viele sehr gespannt waren. Nachmittags fuhr die Klasse mit der Métro ins Künstlerviertel Montmartre und zumSacré-Coeur, auf dessen Treppen einige Tänzer ihre  beeindruckende Choreographie präsentierten. Danach hatte die Gruppe Zeit, sich in dem Viertel umzusehen und den Künstlern bei der Arbeit zuzusehen. Abends ging es dann zum Eiffelturm. Vom Place du Trocadéro konnte man ihn zum ersten Mal funkeln sehen, was alle sehr begeistert hat – was aber nichts im Vergleich zur atemberaubenden Aussicht war, die die Gruppe von ganz oben hatte.

Der letzte Tag begann mit den Champs-Elysées, der Pariser Prachtstraße, auf der man viele schöne, aber auch sehr teure Geschäfte bewundern konnte. Im Anschluss ging es zum Centre Pompidou und zu Les Halles, ein großes Einkaufszentrum, bei dem die Gruppe viel Freizeit bekam, um ausgiebig shoppen zu gehen. Als letzter Punkt stand das Quartier Latin auf dem Programm, wo die Schüler und Schülerinnen bei Interviews mit Passanten ihre Französischkenntnisse unter Beweis stellen konnten – denn nicht zuletzt ging es bei der Studienfahrt auch um den Kontakt mit der
einheimischen Bevölkerung. Die Reise wurde mit einem gemeinsamen Abendessen abgeschlossen, bei dem die Jugendlichen französische Spezialitäten, wie zum Beispiel Froschschenkel, probieren konnten – was für viele eine große Herausforderung darstellte.

Nach dem Abendessen ging es dann schon wieder mit dem TGV zurück nach Deutschland. Wieder zuhause angekommen waren sich alle einig, dass die Fahrt zwar sehr anstrengend, aber dennoch ein voller Erfolg war und die Gruppe die Reise nie vergessen wird.

Text: M. Armbruster, R10b