Am letzten Schultag gab es bei der Dienstbesprechung in der Mensa zahlreiche Verabschiedungen an der Schlossbergschule. Schulleiter Betram Walter bedankte sich bei Konrektorin Kornelia Kern und Konrektor Andreas Volz für deren Einsatz und die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie bei den Sekretärinnen Andrea Müller und Andrea Schneider, Schulsozialarbeiter Andi Pfützner, Hausmeister Thomas Arndt und dem gesamten Kollegium. „Das erste Post-Corona-Jahr“ habe keineswegs die erhoffte Routine, sondern viele neue Herausforderungen gebracht.

„Die Referendarinnen Carolin Serr und Anne-Kathrin Still haben ihr Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und sich engagiert und aktiv im Schulleben eingebracht“, sagte Rektor Bertram Walter. Sie beginnen nach den Sommerferien in Freudenstadt und Hügelsheim ihren Dienst.

„FsJ-ler Tom Bürk war ein Glücksgriff und eine tolle Unterstützung für die Schlossbergschule“, meinte der Schulleiter und bedankte sich für dessen tatkräftigen Einsatz. Aktuell werde für das nächste Schuljahr noch eine FsJ-Kraft gesucht. Im letzten Jahr offiziell verabschiedet war Grundschullehrerin Eva Haase eine Zeitlang als Klassenlehrerin in Vertretung und Helferin in der Not im Einsatz; dafür sei er sehr dankbar. Im Rahmen des Programms „Rückenwind“ waren Eva-Maria Fischer, Matteo Meier und Hanna Hog als Unterstützung im Einsatz; auch hierfür ein großes Dankeschön.

Sarah Bleyer und Tatjana Leible wechseln auf eigenen Wunsch nach Hohberg und Lichtenau. Sarah Bleyer war nach ihrem Referendariat zehn Jahre in Kappelrodeck und als Klassenlehrerin in der Sekundarstufe tätig sowie als Teamleitung der Klassen 5/6. Durch ihre mitreißende, positive und herzliche Art und hohe Einsatzbereitschaft genoss sie eine hohe Wertschätzung in der Schulgemeinschaft.

Nach sechs Jahren Klassenlehrerin in der Grundschule, mit einem Jahr Unterbrechung durch Elternzeit, wechselt Tatjana Leible auf eigenen Wunsch nach Lichtenau. Sie sei schnell zu einer tragenden Säule im Grundschulteam geworden, so Rektor Walter. Er habe sie als engagierte, kommunikative und offene Kollegin mit Einfühlungsvermögen und Konsequenz kennengelernt, wobei sie sich von Anfang an in der Kooperation Kindergarten-Grundschule engagiert habe. Beide erhielten ein Präsent als Dankeschön.

Nach fast dreißigjähriger Dienstzeit gehe Gisela Lohmüller-Schulze nun in den wohlverdienten Ruhestand. Nachdem sie schon länger im Berufsleben tätig war, habe sie berufsbegleitend das Abitur am Abendgymnasium absolviert, um ihren lang gehegten Berufswunsch als Lehrerin zu verwirklichen. „Das waren sicherlich harte Jahre und eine herausfordernde Zeit für Sie“, meinte Rektor Walter. Nach dem Studium an der PH Heidelberg ging es zum Referendariat nach Fautenbach und im September 1994 nahm sie ihren Dienst an der Schlossbergschule auf.

Die Verbeamtung auf Lebenszeit erfolgte im Februar 1998. Gisela Lohmüller-Schulze war zunächst in der Förderklasse und danach als Klassenlehrerin in allen Grundschulklassen tätig; später war ihr Einsatzschwerpunkt in der Eingangsstufe. Darüber hinaus war sie in der Kooperation mit den örtlichen Kindergärten und als Mentorin für die Ausbildung von Nachwuchslehrkräften tätig. „Klarheit, Strukturiertheit, Prinzipientreue, Zuverlässigkeit und Geradlinigkeit sowie erzieherische Konsequenz waren fester Bestandteil ihres pädagogischen Wirkens“, sagte Walter und lobte ihr großes Pflichtbewusstsein. Er habe sie als Menschen kennengelernt, der für seine Überzeugungen, auch bei Gegenwind, einstünde.

Sehr geschätzt im Kollegium wurde ihre Kreativität und Hilfsbereitschaft sowie ihre Unternehmungs- und Abenteuerlust. Rektor Walter bedankte sich für ihre Leistung, überreichte ihr die Urkunde von Abteilungspräsident Thomas Hecht vom Regierungspräsidium Freiburg sowie ein Geschenk und wünschte ihr für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. „Ich werde vor allem die Kinder und das tolle Grundschulteam vermissen“, sagte die frisch gebackene Pensionärin und bedankte sich herzlich. Vom Lehrerkollegium gab es zu allen Verabschiedungen kreative Lied- und Gedichtbeiträge sowie Geschenke als Dankeschön.